Die Wichtelwelt im Glückshuus am Steinhuder Meer
Was ist das? Ein RIESEN-Karton wird in unser Wohnzimmer bugsiert. Steffi, Belle und Kevin strahlen. „Das ist euer Eröffnungsgeschenk. Ok – ein wenig verspätet, aber jetzt ist es ja da.“
Ein verspätetes Eröffnungsgeschenk!
Wir sind schon sehr neugierig, aber bevor wir den Karton öffnen können, werden wir von den drei Überbringern immer wieder zurückgehalten.
„Hey, seid vorsichtig.“
„Oh, hast du gehört – da hat es geraschelt.“
„Hast du das Licht gesehen? Ach nee, da war doch nichts“
„Ist da was Lebendiges drin?“ fragt Lutz.
„Wer weiß.“ lautet die spitzbübische Antwort.
Die Drei haben offensichtlich einen Riesenspaß daran, unsere Neugier auf den Höhepunkt zu treiben.
Endlich können wir ein Eckchen des Kartons anheben. Es leuchtet uns grünlich entgegen, noch ein Eckchen und noch eins – oooooooh!
Wir schauen in einen Miniaturwald aus Bäumen, Farnen, Büschen, Gräsern. Als wir das Geschenk endlich komplett aus dem Karton befreit haben, sehen wir die ganze Pracht.
Wie wunderhübsch das ist!
Innerhalb des Waldes steht ein Buch mit dem Titel: „Die Magie der Wichtel“. In diesem Buch und im Wald drumherum gibt es verschiedene kleine Wichtel, die ihr Tagesgeschäft erledigen: Da wird mit der Lampe durch den Wald gezogen, eine Höhle mit Gold bewacht, Tiere gepflegt, das Haus gereinigt, gezaubert, gefegt.
Und das alles im Miniaturformat – entzückend!
Es gibt so viele kleine Details zu entdecken. Eine kleine Eule im Baum, ein Eimer mit Minigoldklumpen neben der Höhle, ein Reisigbesen an der Haustür, ein kleiner Igel, klitzekleine Bücher. Wir können uns gar nicht satt sehen.
Jetzt wollen wir aber wissen, wie die Drei auf diese tolle Idee gekommen sind. Und so berichten sie uns ausführlich:
Steffi: „Wir haben uns gedacht, ihr braucht für euren wundervollen Buchladen auf jeden Fall eine fantastische Märchenwelt. Schließlich seid ihr ja bekannt dafür, Geschichten und Märchen zu erfinden und die Klassiker so gerne vorzulesen. Zuerst hatten wir an eine Torte mit Hexen, Elfen und Gnomen gedacht. Aber die wäre zu schnell weg gewesen, einfach aufgefuttert.“
Belle: „Ja, aber dann haben wir diese Kollegin von Mama getroffen und die erzählte, dass sie Märchenwelten bastelt. Zufälle gibt’s!“
Kevin: „Da haben wir gleich bestellt. Eigentlich sollte die Welt verschiedene Märchenszenen enthalten mit Dornröschen und Aschenputtel und so. Aber kurz vor eurer Eröffnung, rief uns Sonja an und erklärte, die fast fertige Miniaturwelt sei leider kaputtgegangen, sie wäre vom Tisch gefallen und so würde sie es nicht rechtzeitig schaffen. Echt schade, daher konnten wir es euch nicht schon früher schenken.“
Steffi: „Dann gab es auch noch Lieferschwierigkeiten bei den Figuren aus der Märchenwelt, so dass Sonja vorschlug eine Wichtelwelt zu gestalten. Wir hatten zwar noch einige Märchenideen, aber all das war einfach nicht zu bekommen und Sonja wies immer wieder auf die niedlichen Wichtel hin. Schließlich hat sie uns überzeugt. Wichtel sind ja auch märchenhaft und ganz fantastisch. Als sie uns die fertige Welt brachte, waren wir restlos überzeugt.“
Belle: „Wir waren so begeistert und so dankbar für diese tolle Arbeit, dass wir ihr sogar noch hinterher gewinkt haben, als sie ging. Auf der Straße wartete noch jemand auf sie – wahrscheinlich ihr Enkel, den sie mit High-Five begrüßte. Das fanden wir sehr lustig.“
Steffi: „Aber das war nicht ihr Enkel, dafür war er zu groß.“
Belle: „Auf jeden Fall war es ein Kind.“
Kevin: „Nein, das kann kein Kind gewesen sein, hast du die großen Füße nicht gesehen.“
Belle: „Auf was du wieder achtest, was denn für große Füße?“
Kevin: „DAS hast du nicht gesehen. Er hatte riesige Füße, ganz lang.“
Steffi: „Komisch, das ist mir auch nicht aufgefallen.“
Kevin: „Das glaub ich ja nicht, dass ihr das nicht bemerkt habt. Das war doch offensichtlich.“
…
Die Drei diskutieren noch ein wenig über den Begleiter von Sonja, während wir uns der Erkundung der Wichtelwelt widmen. Sie ist wirklich so schön.
Endlich sind sich unsere Besucher einig oder haben es aufgegeben sich zu einigen – egal. Steffi berichtet uns noch, dass sie uns ganz herzliche Grüße von Sonja überbringen soll. Außerdem war es Sonja ganz wichtig, dass ich euch Folgendes ausrichte:
„Nur wer reinen Herzens ist, kann das Buch der Wichtel lesen und die Wichtelwelt entdecken.“
Belle: „Haha, da siehst du mal, wir sind wohl alle reinsten Herzens, denn wir sehen die Wichtel ja.“
Steffi: „Stimmt. Na ja – so ein Märchenspruch gehört wohl dazu. Service sozusagen.“
Wir freuen uns auf jeden Fall über dieses wunderschöne Geschenk und überlegen schon, wo wir die Wichtelwelt im Glückshuus präsentieren.
Heute haben wir einen schönen Platz gefunden. Überzeugt euch doch selbst und besucht die Wichtelwelt im Glückshuus in Steinhude.